Ein vernünftiges Angebot für die Kinder der Grundschule

FDP- Politiker zu Gast bei der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn

Über die Situation an der Europaschule informierte sich die heimische Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) gemeinsam mit Vertretern den FDP-Kreistagsfraktion und der Fraktion der FDP in Hünfelden zu Gast bei der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn.

Schon der Empfang am Eingang dieser nicht ganz gewöhnlichen Schule ist „anders“. Neben der Schulleiterin Judith Lehnert wartet auch eine Schar Hühner und Hahn Friedrich vor dem Eingangsbereich der Schule auf die Politikerinnen und Politiker. Weiterhin mit an Bord sind Dietmar Langusch, Babett Kurzius-Beuster und Jürgen Kneipper aus dem Leitungsteam. Die ungewöhnliche Begegnung am Eingang gibt schon einen ersten Blick frei auf die zahlreichen Projekte, die an dieser Schule die Schüler im Rahmen von AGs mit Motivation und Freude erfolgreich bearbeiten.

Bei der Dauborner Schule handelt es sich um eine sogenannte „Kooperative Gesamtschule“ mit Grundschule, wie Schulleiterin Judith Lehnert erläutert. Das bedeutet, das Angebotsspektrum reicht von der Grundschule über Haupt- und Realschule bis hin zum Gymnasium. Die Liste der inhaltlichen Schwerpunkte, für die die Freiherr vom Stein Schule steht, ist ebenso lang wie fachlich anerkannt und ausgezeichnet. Von „Europa-Schule“ über Medienbildung, Naturwissenschaften, MINT-Schule, Digitale Schule, Erasmus Plus-Schule, Umweltschule bis zum Schulradio ist alles dabei. Die zahlreichen Zertifizierungen für unterschiedlichste Themen belegen die hohe Anerkennung, die die Schule fachlich genießt. Hinzu kommen zukunftsweisende Kooperationen wie beispielsweise mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, der Goethe-Universität Frankfurt oder der Fresenius-Hochschule in Idstein. Von diesem breiten Spektrum zeigt sich Marion Schardt-Sauer begeistert: „Mit diesem vielfältigen Angebot hat die Schule sicher „Leuchtturm-Charakter“. Die Professionalität und das breite Netzwerk zeugt von einer starken Teamleistung des Kollegiums. Dieses herausragende Engagement muss von der politischen Seite her weiter unterstützt und gefördert werden.“

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass ganz offensichtlich viele Schülerinnen und Schüler ihren schulischen Weg in Dauborn sehen – Tendenz steigend. Für Marion Schardt-Sauer ist das ein weiterer, eindeutiger Beleg für die hochwertige und zukunftsweisende Arbeit der Schulleitung und des gesamten Kollegiums. So erfreulich die Nachfrage auch aus den umliegenden Kommunen für die Schule ist, damit geht allerdings auch eine Herausforderung mit einher. Dazu Dr. Klaus Valeske: „Der öffentliche Nahverkehr ist gefordert, den reibungslosen und vor allem effizienten Transfer der Schüler zur Freiherr-vom-Stein-Schule sicherzustellen. Es kann nicht sein, dass der Verlauf der Buslinien final darüber entscheiden, welche Schule ein Kind besuchen kann.“

Christopher Lenz als Vertreter der FDP vor Ort bringt ergänzend dazu noch einen weiteren Aspekt ein: „Unsere Gemeinde ist insgesamt ein sehr attraktiver Standort, den zunehmend junge Familien als ihren Lebensmittelpunkt wählen. In der Konsequenz entsteht dadurch natürlich auch weitere Nachfrage nach Kita-Plätzen und Schulkapazitäten. Hier müssen wir seitens der Kommunalpolitik sicherstellen, dass die Angebote mit der Nachfrage wachsen.“ An dieser Stelle bringt Judith Lehnert die zentrale Herausforderung der Schule auf den Punkt: „Wir platzen mit Blick auf die räumliche Situation buchstäblich aus allen Nähten“, so Lehnert. „Es ist allerhöchste Zeit für eine bauliche Erweiterung. Entsprechende Gespräche hierzu wurden geführt, aber jetzt kommt es darauf an, dass eine Konkretisierung erfolgt“, ergänzt der stellvertretende Schulleiter Dietmar Langusch. Im weiteren Gespräch werden daher die unterschiedlichen Aspekte dieser Lage diskutiert. Marion Schardt-Sauer fasst am Ende zusammen: „Was hier vor allem und dringend benötigt wird, ist ein vernünftiges Raumangebot für die Kleinsten – nämlich die Grundschüler“. Gleichzeitig versprechen die FDP-Vertreter, die Anliegen der Schule mit in die politischen Gremien des Kreises zu nehmen und auf eine schnelle Realisierung der Baumaßnahmen zu drängen.