FDP Fraktion fordert Verfahren zur Schulentwicklungsplanung

15.11.2017

FDP Fraktion fordert transparentes und sachbezogenes Verfahren zur Schulentwicklungsplanung

Mit einem Antrag für die nächste Kreistagssitzung will die FDP-Fraktion im Kreistag Limburg-Weilburg erreichen, dass die Entscheidung über die Zukunft der Realschulen im Goldenen Grund transparent und sachbezogen erfolgt. Der Brecher FDP-Kreistagsabgeordnete Tobias Kress erklärt dazu: „Wir möchten, dass sich die Entscheidung über die Zukunft der Schulen im Goldenen Grund vor allem am pädagogischen Angebot orientiert und damit vor allem die Interessen von Schülern und Eltern im Vordergrund stehen.“

Deshalb fordert die FDP-Fraktion in ihrem Antrag, dass nun nachdem der Schulausschuss alle Schulen besichtigt hat, der Kreisausschuss darlegt, wie sich die Schülerzahlen und die Abschlüsse an den Realschulen entwickelt haben. Außerdem sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen der anstehenden Entscheidung sowie mögliche Folgen dargelegt werden.

Hintergrund der Debatte um die Schulstandorte ist die Forderung der hessischen Landesregierung, das Realschulangebot in der Planungsregion Bad Camberg-Selters-Brechen innerhalb der nächsten zwei Jahre einer erneuten differenzierten Analyse zu unterziehen. Drei Realschulstandorte sind nach Auffassung der Landesregierung zu viel. Auf dieser Grundlage hat der Ausschuss für Jugend, Schule und Bau alle Schulstandorte im Rahmen einer Sitzung besucht und sich ein Bild von der Situation vor Ort gemacht. Nun soll in den nächsten Sitzungen über das weitere Vorgehen beraten werden.

Kress macht deutlich: „Die anstehende Entscheidung ist sowohl für die Kommunen als auch für die betroffenen Schüler, Lehrer und Eltern von enormer Bedeutung. Daher bedarf es einer abgewogenen und fachlichen Entscheidung, die gut vorbereitet ist. Der Bericht des Kreisausschusses soll die Informationen, die die Abgeordneten aus den Sitzungen vor Ort erhalten haben, um weitere Aspekte ergänzen, damit wir die für die Schüler beste Entscheidung treffen können.“

Folgend unser Antrag zur Schulentwicklungsplanung