FDP-Kreistagsfraktion thematisiert Umgang mit Wolf im Kreistag
Mit einem umfangreichen Antrag hatte die FDP-Fraktion im Kreistag in der letzten Sitzung des Kreistages das Thema des Umganges mit dem Wolf auf die Tagesordnung gesetzt. Das Ziel war es insbesondere die Landesregierung aufzufordern, einen anderen Umgang mit dem Wolf einzuläuten. „Wir brauchen endlich ein Wolfmanagement in Hessen, das den Namen auch verdient“, machte Marion Schardt-Sauer MdL in ihrer Rede vor dem Kreistag deutlich. Dabei ist aus Sicht der FDP die Zusammenarbeit aller Ebenen von Bund bis Kreis gefragt. Im Verlaufe der Debatte zeigte sich, dass die Große Koalition aus CDU und SPD versuchte das Thema mit einem Änderungsantrag komplett in eine andere Richtung zu drehen. Allein aus wahltaktischen Gründen fand sich im Antrag der Koalition leider kein Bezug mehr zur Landesebene, der eine ganz besondere Verantwortung trägt. Zumindest wird das Thema nun im Umweltausschuss des Kreises weiter bearbeitet werden. Der Kreis wird außerdem einen Plan zum Umgang mit dem Wolf erarbeiten. Es ist zwar zu bedauern, dass der Antrag jetzt komplett einseitig auf einen Appell an die Landesebene verzichtet. Dennoch zeigte sich Schardt-Sauer zufrieden: „Das Thema wird nun auch im Kreis behandelt und wir kümmern uns um die Sorgen und Nöte von Weidetierhaltern.“