FDP Politiker zu Gast bei der Friedrich Dessauer Schule in Limburg
Europäische Spitzentechnologie für Limburger Berufsschüler
Auf ihrer Sommer-Tour durch die Region macht die Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer in Begleitung von Vertretern der FDP-Kreistagsfraktion Station bei der Friedrich Dessauer Schule in Limburg.
Dort werden die Politiker nicht nur von Schulleiter Stefan Laux und Abteilungsleiter Oliver Koch in Empfang genommen. Im Eingangsbereich erwartet die Besucher ein humanoider Roboter namens Pepper, der in der Lage ist, mit Menschen zu kommunizieren und einfache Dialoge zu führen. Auch wenn Pepper nicht in der Lage ist, selbstständig zu lernen, kommt seine Art mit Menschen kommunizieren einem „echten Dialog“ schon sehr nahe.
Marion Schardt-Sauer zeigt sich von diesem futuristischen Einstieg beeindruckt: „Eine solche Hightech-Begrüßung hätte ich nicht erwartet.“
Schulleiter Stefan Laux stellt anschließend die Friedrich Dessauer Schule in all ihren Facetten vor. Mit ihren rund 2.000 Schülern und 100 Lehrkräften ist sie eine technische Berufsschule, die ihren wesentlichen Einzugsbereich im Landkreis Limburg-Weilburg, aber auch im angrenzenden Rheinland-Pfalz hat. „Mit unserer technischen Ausrichtung, die in der Ausbildung junger Menschen zur Anwendung kommt, können wir effektiv zur Behebung des Fachkräfte-Mangels beitragen.“ betont Stefan Laux. Dazu trage insbesondere auch das breite Bildungs-Portfolio der Schule bei, so der engagierte Schulleiter weiter.
Der hohe Anspruch an die technische Qualifizierung zeigt sich unter anderem auch in der Ausstattung der Schule insgesamt sowie der Lehrer und Schüler. Stefan Laux: „Die hochmoderne IT-Infrastruktur haben wir zu größten Teilen in Eigenleistung entwickelt und aufgebaut. Dass wir ab dem nächsten Jahr auf dieser Grundlage in allen Klassen ausschließlich mit iPads arbeiten wollen, ist daher für uns eine logische Weiterentwicklung unseres Anspruchs.“
Abteilungsleiter Oliver Koch ergänzt: „Wir verfügen hier über eine der modernsten technischen Lehr-Anlagen in Europa, die den Industrie-Standard 4.0 für unsere Schüler erfahrbar macht.“ Mit dieser Anlage ist die Schule in der Lage, den Schüler das neueste technische Wissen zu vermitteln und sie so für IT-Technologie zu begeistern und damit zu gesuchten Experten für zahlreiche Unternehmen zu entwickeln. Der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. Klaus Valeske sieht dabei auch für den Landkreis positive Effekte des hohen Niveaus an der Dessauer-Schule: „Die Dessauer-Schule ist auf diesem Niveau sicher ein Leuchtturm in Sachen Bildung und trägt so auch ganz erheblich zum positiven Image des Landkreises -weit über seine Grenzen hinaus- bei.“
Marion Schardt-Sauer: „Die Dessauer-Schule verfügt ganz offensichtlich über eine hervorragende Kombination aus einem engagierten Führungsteam, hochqualifizierten Lehrkräften und begeisternder Technik. Es ist spürbar, dass hier die Technik der Zukunft vermittelt wird.“
Bei der obligatorischen Frage nach den Wünschen an die Politik zeigt sich Schulleiter grundsätzlich sehr zufrieden mit der Situation der Schule und der Unterstützung durch den Schulträger. Dennoch hat er das eine oder andere Anliegen: „Wir wünschen uns dass der Stellenwert der Dualen Ausbildung sowie der besondere Beitrag, den die Berufsschulen für die berufsorientierte, technische Ausbildung zukünftiger Fachkräfte leisten, sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene besser erkannt und gewürdigt wird, so Stefan Laux.
Insbesondere für das Projekt „Zukunftsfähige Berufsschule“ wünscht er sich außerdem eine gemeinsame Kraftanstrengung mit der Politik, um dieses wichtige Projekt auch langfristig abzusichern.
Marion Schardt-Sauer sagt zu, dass sie sich persönlich, aber auch die Kreistagsfraktion insbesondere für dieses Anliegen einsetzen wird.