FDP trifft keine Wahlaussage für Landratsstichwahl
Limburg-Weilburg. – Am Mittwochabend kam der Vorstand der FDP Limburg-Weilburg zur gemeinsamen Bewertung des Wahlsonntages und Analyse der Wahlergebnisse zusammen. Bei der Landtagswahl hatte der Kreisverband mit dem Einzug der Vorsitzenden Marion Schardt-Sauer in den Hessischen Landtag ein historisches Ergebnis erreicht. Schardt-Sauer erreichte mit ihrem Wahlkreis Limburg-Weilburg I das drittbeste Ergebnis der FDP Hessen. Und auch bei der Landratswahl erreichten die heimischen Freien Demokraten ein tolles Ergebnis. Der von der FDP nominierte Kandidat, Dr. Klaus Valeske erzielte 13, 6 Prozent und war damit der drittbeste Bewerber. Am 11. November findet im Landkreis eine Stichwahl für die Wahl des Landrates statt.
Der FDP-Kreisvorstand hat nach gemeinsamer Beratung einstimmig beschlossen, dass er für die anstehende Stichwahl um das Landratsamt keine Wahlaussage zu Gunsten eines Kandidaten treffen wird. „Die FDP ist der Auffassung, das nach den langen Jahren der großen Koalition neue Impulse der Kreispolitik gut tun würde. Hierfür steht die FDP immer bereit. Wir glauben , dass unsere Wählerinnen und Wähler durchaus klug genug sind, nun den Kandidaten auszuwählen, der aus Ihrer Sicht das Beste für den Kreis schafft“, erklärt die Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Marion Schardt-Sauer nach der Sitzung des Kreisvorstandes. Schardt-Sauer zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Landratswahl. 13,6% sind ein Riesenergebnis für die Freien Demokraten. Sie dankte allen Wählerinnen und Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und Dr. Klaus Valeske für die Bereitschaft zur Kandidatur, vor allem aber dem FDP-Team für den engagierten Wahlkampf. Die Freien Demokraten werden nun im Kreistag weiter dafür arbeiten, dass die ihnen wichtigen Themen für die Entwicklung des Kreises angepackt werden. Dabei sehen sie vor allem in den Bereichen medizinische Versorgung, Bildung, Infrastrukturausbau und Digitalisierung Nachholbedarf. Daneben ist bei dem Thema Energiewende ist aus Sicht der Freien Demokraten dringend eine Trendwende erforderlich, bedarf es eines Ausbaustopp für Windkraftanlagen. „Egal wer Landrat wird, wir reichen die Hand zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit für die Zukunft unseres Landkreises“, bekräftigt Schardt-Sauer abschließend den Gestaltungswillen der Freien Demokraten als eigenständige politische Kraft im Kreis Limburg-Weilburg.