Liberales Urgestein Hans Werner Bruchmeiner – 50 Jahre Mitglied der FDP

25.02.2021

Weilburg.

Am 1.11.1970 in die FDP eingetreten fühlt sich das liberale Urgestein Hans Werner Bruchmeier aus Weilburg noch auf den heutigen Tag seinen Idealen verpflichtet die ihn vor einem halben Jahrhundert zur FDP geführt haben. Freiheit und Liberalität, geprägt in einem Elternhaus und von einem Vater, der für ihn stets Vorbild und Wegweiser war, sei es als politisches Vorbild oder als sportbegeisterter und sehr erfolgreicher Ruderer. Beide Leidenschaften, die für die Politik und den Rudersport sollten Hans Werner Bruchmeiers Leben maßgeblich bestimmen – bis zum heutigen Tage. In die FDP eingetreten 1970 in einer Zeit, in der in der die sozial-liberale Bundesregierung in Bonn ein neues Kapitel deutscher Geschichte schrieb und eine neue Ostpolitik stark im Mittelpunkt stand, bekannte sich der zu Ehrende durch seine Mitgliedschaft zur FDP zu einer Partei, deren herausragende Persönlich­keiten der damaligen Zeit wie Walter Scheel, der ehem. Hessische Wirtschaftsminister Heinz-Herbert Karry, Wolfgang Mischnick und Vordenker Karl-Hermann Flach wesentlich die damalige Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik bestimmten. Insofern ist Hans Werner Bruchmeier noch heute stolz auf einen weißen Rollkragenpullover aus der damaligen Zeit, auf dem Scheel, Flach, Karry und Mischnick handsigniert dem damaligen Jungdemokraten aus Weilburg auf einem Parteitag ein Erinnerungsstück für seinen weiteren politischen Lebensweg hinterließen, das auch zugleich immer wieder Ansporn für ihn war, sich für liberale Werte in seiner Heimatstadt Weilburg und seinem Ortsteil Ahausen einzubringen. Seit 1982 ist er Stadtverordneter, seit 1998 auch Fraktionsvorsitzender der FDP im Weilburger Stadtparlament  und seit 1993 Mitglied des Ortsbeirates Ahausen, davon die letzten 15 Jahre Ortsvorsteher. Stadtpolitik und damit auch seine Heimat mitgestalten und eine ideologiefreie und liberale Politik vor Ort mit den Menschen und für die Menschen betreiben – das ist es, was ihn antreibt. Seine sprichwörtliche Verbundenheit mit der Heimat ist auch daran abzulesen, dass er trotz berufsbedingter Arbeit außerhalb der Region stets in Weilburg wohnte und lieber einen weiten Arbeitsweg als Pendler in Kauf nahm. So arbeitete er von 1987 bis 1991 als Wahlkreismitarbeiter des FDP-Bundestagsabgeordneten Ekkehard Gries in Bad Homburg und später jahrelang als Lehrer für Politik und Sport in Kassel. Sein Berufsweg führte ihn dann wieder nach Weilburg zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung Lehrer am Philippinum Weilburg war.

Neben seiner politischen Leidenschaft ist der Rudersport sein großes Hobby – ja man kann sagen Berufung. Motiviert und geprägt von seinem Vater Hans Bruchmeier ist er seit seiner Jugend dem Rudersport und dem Weilburger Ruderverein 1095 e. V. verbunden und hat in dieser Disziplin herausragende Leistungen vollbracht. Siege bei vielen Regatten, Dritter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 1970 und seit 1975 Trainer runden das Bild eines Sportbegeisterten ab, der auch seit 2010 Vorsitzender des Vereins ist.

Hans Werner Bruchmeier ist verheiratet und hat eine Tochter, die ebenfalls sportlich begeistert ist – ganz der Vater. Der Kreisverband der FDP Limburg – Weilburg, so dessen Vorsitzende Marion Schardt-Sauer, danke Hans Werner Bruchmeier für 50 Jahre Einsatz, Treue und politisches Engagement. Ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.