Regionale Landwirtschaft stärken und von Bürokratie und Vorschriften entlasten

24.07.2018

FDP: Regionale Landwirtschaft stärken und von Bürokratie und Vorschriften entlasten

Beim Besuch des Lindenhofs der Familie Höhler in Niederbrechen bekräftigen die FDP-Landtagskandidatin Marion Schardt-Sauer und der FDP-Landratskandidat Dr. Klaus Valeske, dass eine starke und regionale Landwirtschaft für unsere Region ein wichtiges Fundament ist. Bernhard Höhler stellte gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn der FDP-Delegation seinen Lindenhof vor. Der Milchviehbetrieb beherbergt bis zu 350 Milchkühe und bewirtschaftet 260 ha Fläche.

Mit dem Bundestagsabgeordneten Alexander Müller MdB, der Landtagskandidatin Marion Schardt-Sauer, dem Landratskandidaten Dr. Klaus Valeske, dem Kreistagsabgeordneten Tobias Kress und der Gemeindevertreterin Marisa Kress waren alle politischen Ebenen von der Gemeindevertreterin bis zum Bundestag seitens der FDP  vertreten, um sich über die aktuelle Lage und die zahlreichen Herausforderungen in der heimischen Landwirtschaft zu informieren.

Bildtext: Betriebsleiter Bernhard Höhler (links) erläutert den FDP-Politiker Valeske, Müller, Kress, Schardt-Sauer die Herausforderungen an die moderne Milchviehhaltung.

Vor allem die Bürokratie mache ihm zu schaffen, legte Bernhard Höhler dar. Während sein Vater früher ein bis zwei Stunden in der Woche am Schreibtisch statt im Stall tätig gewesen sei, brauche er nun ein voll ausgestattetes Büro, in dem er jeden Tag Schreibkram erledigen müsse. Dazu komme, dass die Anforderungen von Seiten der Politik und des Handels immer weiter steigen. Ob Brandschutz, Tierwohl oder Bauvorschriften, die Herausforderung sei, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Dazu komme, dass es zunehmend schwerer werde, geeignete Fachkräfte zu finden. Für die Familie Höhler, die den Hof zwischen Niederbrechen und Lindenholzhausen seit nun 60 Jahren bewirtschaftet, sei aber immer klar gewesen, dass man sich nur mit einem klaren unternehmerischen Blick auf die Dinge weiterentwickeln könne. Ohne Weiterentwicklung werde man auch in der Landwirtschaft irgendwann abgehängt und könne nicht mehr existieren.

Marion Schardt-Sauer hob hervor, dass die Freien Demokraten für eine unternehmerische Landwirtschaft einstehen. Denn Landwirte seien auf einem schwierigen Markt tätig und könnten bei sinkenden Milch-, Getreide- oder Fleischpreisen nachts nicht mehr ruhig schlafen. Lang geplante und finanzierte Investitionen würden schnell zu einer Belastung, wenn der Milchpreis extrem schwanke oder bei Seuche, oder Ernteausfällen. Darüber hinaus sei in keiner anderen Branche die Abhängigkeit von der Marktmacht des Handels so groß wie bei der Landwirtschaft. Hier als Politik auf europäischer, Bundes- und Landeseben den richtigen Weg einzuschlagen und die Landwirte nicht immer weiter mit Bürokratie und Vorschriften zu belasten, habe sich die FDP zum Ziel gesetzt.