Schardt-Sauer wiedergewählt
Marion Schardt-Sauer zur Kreisvorsitzenden wiedergewählt
FDP Limburg-Weilburg blickt zurück auf ein intensives und erfolgreiches Jahr
Mit einem einstimmigen Ergebnis haben die Mitglieder des FDP-Kreisverbandes bei ihrer Jahreshauptversammlung in der Stadthalle in Hadamar ihre bisherige Vorsitzende Marion Schardt-Sauer für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Der 48-jährigen Juristin aus Limburg stehen die Stellvertreter Harald Holzhäuser (Weilmünster) , Tobias Kress (Brechen) und Ulrich P. Schulz (Limburg) zur Seite . Schatzmeister bleibt weiterhin Michael Lohr (Hadamar). Ergänzt wird der neue Kreisvorstand durch die Beisitzer Kornelia Hoppe (Elbtal), Philipp Krauß (Weilburg) , Christoph J. Müller (Elz) , Micha Schermbach (Weilburg), Reiner Schmidt (Dornburg) , Gerrit Schneider (Brechen) und Sebastian Steul (Brechen)
Zuvor berichtet Schardt-Sauer von der positiven Entwicklung für die Freien Demokraten im Kreis. Bei der letzten Kommunalwahl konnten die Sitze im Kreistag verdoppelt werden. Mit nun knapp 130 ist die Zahl der Mitglieder um fast ein Drittel gewachsen; es wurde in Dornburg ein neuer Ortsverband gegründet. Zu dem Ziel der FDP – Wiedereinzug in den Bundestag haben die guten Ergebnisse im Wahlkreis mit beigetragen. Das laufende Jahr steht vor allem im Zeichen der Hessischen Landtagswahl. Schardt-Sauer „Wir haben hier klare inhaltliche Angebote, klare Koordinaten und wollen diese umsetzen auf Landesebene; wir wollen Trendwenden für Hessen erreichen!“, verdeutlichte die Vorsitzende den Gestaltungsanspruch der FDP. Sie bewirbt sich bei der Landtagswahl am 28. Oktober im Kreis gemeinsam mit Armin Müller (Weilmünster). Die Limburgerin hat dabei mit Listenplatz 10 der Hessen FDP gute Aussichten künftig im Landtag in Wiesbaden die Interessen der Region zu vertreten. Die Freien Demokraten setzen bei ihrem Wahlkampf auf klare politische Inhalte und wollen auch neue Wege gehen, um diese in den nächsten Monaten den Wählern zu vermitteln. Hierzu zählen weiter neuartige Veranstaltungsformate und daneben persönliche Gespräche mit dem Bürger vor Ort.
Kurzweilig waren die Berichte des Ehrengastes, dem FDP- Bundestagsabgeordneten Alexander Müller aus Niedernhausen, zur politischen Lage in Berlin. Trotz „Sommerpause“ waren die letzten Monate hier sehr bewegt, insbesondere durch den Streit um die Flüchtlingspolitik innerhalb der CDU/CSU-Fraktion, der fast zu einer Regierungskrise geführt hätte und immer noch nicht ausgestanden ist. Die aktuellen Zahlen zum Haushaltsüberschuss von 48,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2018 machten einmal mehr deutlich, dass die Steuerbelastungen viel zu hoch sind. Anstatt den Bürger hier zu entlasten, werde aber weiter „verteilt“ und immer mehr ausgegeben. Ankündigungen der Union, z.B. zur Abschaffung des Soli, gebe es immer nur vor der Wahl, danach passiere jedoch nichts. Dies sei in hohem Maße unglaubwürdig.
Neben Marion Schardt-Sauer und Armin Müller als Bewerber für den Hessischen Landtag hat der FDP-Kreisverband auch einen Kandidaten für die zeitgleich stattfindende Landratswahl nominiert. Dr. Klaus Valeske aus Limburg tritt hier an und stellte bei der Versammlung eines seiner Kernthemen vor, die regionale Gesundheitsversorgung. Die Schere zwischen der benötigten Versorgungsleistung und dem Angebot an niedergelassenen Ärzten wird aufgrund der demographischen Entwicklung und des Ärztemangels, insbesondere ím ländlichen Raum, weiter auseinander gehen. Valeske zeigt hier unterschiedliche, neue Lösungskonzepte auf, die er als Landrat vorantreiben möchte. Die anschließende rege Diskussion auf der gut besuchten FDP-Mitgliederversammlung zeigte das große Interesse an diesem wichtigen Thema. (us/mss)